Sound sichtbar machen

Wie sehen 220 Hertz aus? Wie eine Tonleiter auf der Geige oder euer Lieblingslied? Und wie der Gesang eines Blauwals?

Unsere Pilotphase ist gefördert vom


  Die Pilotphase des Projektes bestand aus sechs Workshops mit dem Titel
„Sound sichtbar machen“. Durchgeführt wurden sie pro Workshop von je zwei
der sechs Projektentwickler*innen.
Der Verein „Die Lernwerkstatt“ ist Ausgangspunkt des Projekts, und es wurde
in Kooperation mit dem JuKuZ Jugendkunst- und KulturZentrum „Gérard Philipe“
umgesetzt.
Veranstaltungsort war jeweils entweder die Lernwerkstatt, das JuKuz
oder mit uns kooperierende Schulen in Treptow oder Köpenick.
Die Workshops der Pilotphase wurden von dem Projekt-Team ausgewertet
zur Weiterentwicklung des Konzepts.

Der Workshop „Sound sichtbar machen“ beschäftigt sich mit Akustik und Wellen.
Einführend versuchen die Schüler*innen sich zeichnend am Abbilden von Gehörtem.
Genaues Hinhören ist hier gefragt. Dabei nähern wir uns langsam den ersten
Fragen: Was ist eigentlich Schall? Bewegt er nur durch die Luft, oder auch
durch andere Materialien?
Die Schüler*innen bauen in dem Workshop dann eine Apparatur zum Erzeugen von
Bildern aus Klängen – ein Tonoskop.
Sie lassen damit aus Sinustönen, Klängen, Geräuschen oder Musik Bilder entstehen.
Zur Verfügung stehen ihnen verschiedene Medien und Materialien, um das
Experimentieren zu dokumentieren – zeichnend, fotografierend, filmend und schreibend.
Als Klangerzeuger können die Schüler*innen in unseren Workshops auch
eigene Instrumente und klingende Skulpturen bauen, die mit selbst gelöteten
Piezo-Mikrophonen verstärkt und an das Tonoskop angeschlossen werden.
Welche Experimente sie im weiteren Verlauf durchführen, auf welche Fragen sie stoßen,
wie sie ihr Vorgehen dokumentieren, und was sie am Ende präsentieren, kann in jedem
Workshop unterschiedlich aussehen.
Das Interesse der Schüler*innen bestimmt die Richtung, die sie mit ihren Experimenten
zur Bilderzeugung durch Klang einschlagen.

 

In der Ausstellung am 30.1. und 31.1.2018 in der Galerie KungerKiez haben wir die spannenden Ergebnisse aus sechs Workshops mit über 60 Kindern und Jugendlichen gezeigt. Außerdem haben wir unsere Rolle als ProzessbegleiterInnen reflektiert und für uns und die BesucherInnen eine Auswertung unserer Erfahrungen aus der Pilotphase aufbereitet.

Zudem gab es eine Experimentierstation, an der mit unserer elektrisch verstärkten Tennisschläger-E-Gitarre
und ein paar anderen Gerätschaften Klangbilder erzeugt werden konnten.
Dies haben viel BesucherInnen genutzt. Besonders gefreut hat uns der Besuch einer ganzen 5. Klasse aus der Rosa-Parks-Grundschule, die hochmotiviert spontan nochmal einen Workshop-Durchlauf mit uns gemacht haben.

 

 
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